Kosten bei Google Shopping

Von Michael: Michael ist unser Spezialist für das Performance-Marketing. Hier sitzt er in der Schaltzentrale, um jede Kennzahl ins Positive zu lenken. Darüber hinaus beschäftigt sich Michael besonders mit Fußball, sowohl auf als auch neben dem Platz.

Wenn man als Online-Shop potenzielle Neukunden ansprechen und dabei auch noch möglichst performant sein möchte, kommt man heutzutage nicht mehr an Google Shopping vorbei. Anders als bei Textanzeigen, kann man mithilfe von Shopping-Anzeigen auch detaillierte Informationen wie Bilder, Preise oder Rabatte darstellen. Doch wo genau erscheinen diese Anzeigen eigentlich und noch viel wichtiger: Was kostet der Spaß?

In unserem folgenden Blogbeitrag klären wir euch auf!

Grundlegendes

Jeder kennt es: Man sucht bei Google, nach einem Produkt und die Suchergebnisseite ist voll von verschiedensten Anzeigen in den verschiedensten Formaten. Dabei ist Google Shopping noch viel mehr als die kleinen Bildchen auf der ersten Suchergebnisseite.

In den letzten Jahren hat sich in diesem Bereich viel verändert und weiterentwickelt.

Die bekanntesten Ausspielungen von Shopping-Anzeigen sind die bereits erwähnten Shopping-Anzeigen, die in den SERPs (Search Engine Result Pages) als Karussell oder als gruppierte Kacheln auf der rechten Seite dargestellt werden. Auch in der Bildersuche sind bezahlte Shopping-Anzeigen vertreten und hier, zum Teil, gar nicht von den organischen Ergebnissen zu unterscheiden.

Für die Nutzer, die noch detaillierter suchen und den Filter noch enger setzen möchten, eignet sich der Google-Shopping-Tab. Hier sind ausschließlich Shopping-Anzeigen zu finden inklusive der Funktion nach verschiedenen Kriterien zu filtern. Das Besondere am Google-Shopping-Tab ist, dass hier neben den bezahlten Anzeigen auch organische, kostenlose Produktanzeigen zu finden sind. Seit Oktober 2020 hat Google die bezahlten Anzeigen im Shopping-Tab größtenteils durch organische, kostenfreie Ergebnisse ersetzt. 

Abrechnung

Wie auch bei den Textanzeigen bei Google Ads werden Google Shopping Anzeigen über den Preis pro Klick, den sogenannten CPC (Cost-per-Click), abgerechnet. Dabei vergibt man einen Klickpreis, den man maximal bereit ist zu zahlen und mit diesem geht Google dann in die Auktion um die Anzeigenplätze. In Kombination mit dem Qualitätsfaktor der Anzeige vergibt Google dann den jeweiligen Anzeigenrang.

Der Qualitätsfaktor vergibt einen Score-Wert zwischen 1 und 10 und beurteilt dabei die Relevanz des Keywords zum Produkt, die Nutzererfahrung mit der Landingpage sowie die zu erwartende Klickrate. Mit einem guten Qualitätsfaktor kann man sich also auch mit einem niedrigen Gebot gegen höher bietende Wettbewerber durchsetzen.

Voraussetzungen

Um seine Produkte bei Google Shopping anbieten zu können, muss man diese zunächst in Form eines Feeds sammeln und sie ins Google Merchant Center einspeisen. Das Google Merchant Center ist die Schnittstelle zwischen dem Produktdatenfeed und Google Shopping. Dieser Feed kann eine XML/CSV-Datei, eine Google Tabelle oder auch eine einfache TXT-Datei sein. Auch können die Produktdaten direkt vom Website-Shopsystem in das Merchant Center importiert werden.

Das Google Merchant Center bereitet alle Produktdaten auf und ergänzt ggf. fehlende, aber notwendige Daten, um sie den Kunden auf jeder beliebigen Google-Plattform zur Verfügung zu stellen.

Damit Google diese Daten verwenden kann, benötigen sie bestimmte Formate. Um diese Daten Google-konform anzupassen, bieten sich Feed-Management-Tools an. Mit diesen Tools lassen sich sämtliche Attribute, wie Titel, Beschreibungstexte oder auch Zahlenwerte innerhalb eines Produktdatenfeeds ganz schnell und einfach abändern. Diese Feed-Management-Tools werden dem Shopsystem und dem Google Merchant Center zwischengeschaltet und eignen sich besonders für Feeds mit vielen Produktdaten.

Ein Feed-Management-Tool, das sich besonders gut für das Bearbeiten von Produktdatenfeeds eignet, ist Feedfull

Einrichtung

Für die bezahlte Bewerbung der eigenen Produkte auf den Google Plattformen ist es nötig eine Kampagne über Google Ads zu erstellen. Nachdem Kontakt- und Zahlungsdaten hinterlegt wurden, kann man zwischen einer Standard-Shopping-Kampagne und einer vollautomatisierten Smart-Shopping-Kampagne wählen. Bei Standard-Shopping-Kampagnen kann man das CPC-Gebot für die Produkte oder bestimmte Produktgruppen vorgeben und auch weitere Einstellungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Gebotsstrategie vornehmen. Die Gebotsstrategie hilft, innerhalb eines bestimmten Budget Rahmens, ein bestimmtes vorgegebenes Ziel zu erreichen. Dabei kann man zwischen den Strategien “manueller CPC”, “Klicks maximieren”, “Conversions/Conversion-Wert maximieren” und dem “Ziel-CPA” wählen. All diese Einstellungen werden bei einer Smart-Shopping-Kampagne mittels Google-Algorithmus automatisch vorgenommen.

Fazit

Eine genaue Angabe über Kosten bei Google Shopping zu machen, ist unglaublich schwierig. Dafür sind zu viele Variablen im Spiel. 

Die Kosten sind von Branche zu Branche unterschiedlich und hängen vom Markt, dem Suchvolumen und der Aktivität der Wettbewerber ab. Auch die Saisonalität spielt oftmals eine Rolle. Dazu kommen noch die Höhe der Gebote und des eingesetzten Budgets.

Einige Quellen sprechen hier allerdings von Durchschnittswerten zwischen 10 und 15 % des Produktpreises. Andere Quellen gehen von Klickpreisen aus, die zwischen 0,05 € und 4,00 € liegen.

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